Nach dem bereits bewährten Auswertungsmodus wurden die Teilnehemr für die Endausscheidung ermittelt. Nachdem es mir bei meinem letzten Rundenbewerb recht gut ging, schaute ich sehr zuversichtig in diesen Wettkampf. Leider machte ich die Rechnung wieder einmal ohne jede Ausnahmesituation. Ich fing mir eine Woche davor eine böse Darminfektion ein und bekam die Situation nicht in den Griff. Nachdem ich mehrere Kilos in dieser Woche verlor, war auch meine körperliche Verfassung nicht 100%. Diesmal konnte Erwin als mein Betreuer mitkommen. Somit hatte ich wenigstens mit dem Gepäck keine "Schufterei". Ich besorgte für Burgi, Erwin und mich eine Privat-Unterkunft bei Fam. Standl. Erwin durfte bereits um 16 Uhr aus den Dienst gehen, Burgi und ich hatten am Freitag noch gemütlich ein Training absolviert und dann ging es direkt mit dem Gepäck ins Auto. Hier sei auch der Direktion des BBI für das Entgegenkommen recht herzlichst gedankt. Die Autofahrt wurde auf grund der schlechten Witterung doch recht anstrengend. Glücklicherweise hatten wir noch die Gelegenheit in Lamprechtshausen unsere Schießstände aufzubauen und die Waffen einzuschießen. Das hatte ja mal ganz prima funktioniert. Wir gingen in unsere Unterkunft und ich blieb am Zimmer. Burgi und Erwin trafen sich noch mit anderen Schützen auf ein unterhaltsame Plauscherl.
Am Samstag ging es nach einem gemütlichen Frühstück ab auf den Schießstand. Ich hatte mich für 60 Schuss stehend frei gemeldet. Ich bekam somit die Chance das erforderliche Limit für einen internationalen Start zu erbringen. Leider kam wieder mal alles anders als ich gerne hätte. Ich hatte nach 1 Stunde Wettkampf erst gerade mal 9 Schuss abgegeben. Eigenartigerweise war ich allerdings total coll. Kein innerer Stress. Am Ende meines Wettkampfes hatte ich noch immer 8 Minuten Zeit zur Verfügung. Ich erreichte in diesem Bewerb zwar nur 368/555 Ringe, doch meinen 3. Platz gab ich nicht ab. Um 15 Uhr folgte der sitzend mit Riemen Bewerb. da hatte ich tatsächlich schon bessere Ergebnisse erzielt. Aber das kann man sich nicht aussuchen.
Im Anschluss an den Wettkampf wurden die Schützen zu einem Abendessen eingeladen. Es mundete vorzüglich. Danach folgte die Siegerehrung. Erwin, Burgi und ich blieben noch über Nacht in Lamprechtshausen und fuhren erst am Sonntag nach dem Frühstück nach Wien zurück.
An dieser Stelle möchte ich dem Dr. Max Ott, dem Michael Ott, den Mitgliedern des Schützenvereins Lamprechtshausen und allen Begleitsportlern für diesen Schießwettbewerb danken.