Am Zielort angekommen war es fast ebenso heiß und wir schwitzten weiter, als wir unsere beiden Koffer die Gewehre und unsere Rucksäcke die 20 Stufen hinunter in die Schießstätte trugen. Dort waren bereits viele Schützen mit ihren Trainern entweder im Aufenthaltsraum, wo jeder von sehr netten und aufmerksamen Damen mit Speis und Trank versorgt wurde, im Umkleideraum oder bereits trainierend am Schießstand. Heuer war ein immenser Auflauf, denn 6 Nationen (Finnland, Polen, Tschechien, die Slowakei, die Schweiz und Österreich) mit insgesamt 28 Schützen nahmen an diesem internationalen Wettbewerb teil.
Veranstalter war der Blinden- und Sehbehindertensportverein Salzburg in Zusammenarbeit mit dem Sportschützenverein Lamprechtshausen. Die Gesamtleitung übernahm Dr. Max Ott - Obmann des Blinden- und Sehbehindertensportvereins (BSSV) Salzburg
Da die meisten Schützen erst im Laufe des Abends ankamen - so auch wir - wurden die Trainingseinheiten im Halbstundentakt gestaffelt, damit jeder die Möglichkeit bekam, die neue elektronische Einrichtung (DISAG-Anlage) am Schießend zu testen und um sich auf den bevorstehenden Wettbewerb vorzubereiten. Auf den großen Bildschirmen konnte man alles hautnah mitverfolgen.
Am Abend fuhren wir müde aber zufrieden in unser Quartier, das sich im Landgasthof Oberarnsdorf befand. Die Wirtin der Familie Schmiederer brachte uns noch zur späten Stunde belegte Brote, Toasts und Getränke. Wir genossen die gelsenfreie und wunderbar laue Abendstimmung bis ca. 23.30 im Freien, anschließend fielen wir müde ins Bett.
Am Samstag, dem 12. Juni erwartete uns ein herrlich gedeckter Frühstückstisch. Hier fand man für jeden Geschmack viele Köstlichkeiten. Gut gestärkt konnten wir den bevorstehenden Wettkampftag entgegentreten.
Es wurde in alle Richtungen ein sehr interessanter und vor allem spannender Wettkampftag. Es folgte auch ein Finalschießen und das ist immer ein echter Krimmi. Am Abend fand ein gemütliches gemeinsames Essen statt. Wir saßen mit den Schweizer Freunden ziemlich hinten im Eck und genossen den Feierabend.
An dieser Stelle auch wieder unser herzlichster Dank an Alle Beteiligten, Betreuer, Begleitsportler, Helfer, Vertretung der örtlichen Gemeinde, sowie allen Sportlern die zu diesem schönen Wettkampf gekommen sind!