Erwin M. war auch diesmal wieder Begleiter/Betreuer von Burgi B. und mir. In den Jahren wuchsen wir bei den Wettkämpfen und auch privat immer mehr zusammen. Für uns Schützen im Bewerb "stehend frei" Schützen war das Platzangebot doch sehr eingeschränkt. Dies betrachtete ich als erschwerte Bedingungen. Auf Grund dieses Platzmangels musste sich der Betreuer richtig zwischen die Schützen zwängen um die Scheiben wechseln zu können! Die Gefahr, dabei einen Schützen im Wettkampf zu stoßen, war sehr groß.
Erwin kümmerte sich bei diesem Wettkampf vorwiegend um Burgi, da sie mit Scheibenwechseln den Wettkampf alleine nicht bewältigen konnte. Es wäre anzudenken, bei künftigen Wettkämpfen auf die Schießstandabstände zu achten. Ein sehbehinderter-oder blinder Schütze braucht für die Durchführung eines Wettkampfes eben einen Betreuer, der die Scheiben wechselt. Ich schaffte trotz „weniger“ Betreuung“ im Wettkampf durch Erwin, den 2. Platz. Wir übernachteten im Hotel Schillerhof, das Frühstücksbuffet reichte weit über meine gewohnten Bedürfnisse hinaus. Wir machten uns am Samstag gegen 8 Uhr auf den Weg zum Schießstand.
Ab 9 Uhr fanden die Bewerbe statt. An diesem „blindenspezifischen „ Wettkampf nahmen nicht nur Teilnehmer aus Österreich, sondern auch unsere Freunde aus der Schweiz, teil. Das Wiedersehen unter den Schützenfreunden ist immer ein tolles Erlebnis für mich. Das Gesellschaftliche gehört nun einmal für mich zu diesem Sport. Zu meiner größten Freude ist mittlerweile schon in sehr vielen Räumlichkeiten „Rauchverbot“. Das ist für mich – aus gesundheitlichen Gründen – immer ganz wichtig.
An dieser Stelle möchte ich meinen herzlichsten Dank allen Begleitsportlern, Betreuern, Helfern und dem gesamten Organisationsteam aussprechen, ohne die so eine Veranstaltung einfach unmöglich wäre!!!