Nun machten wir Schützen Maria und Kurt mit Begleitsportler Lothar aus Kärnten, Bernhard ohne Assistent aus Tirol und ich mit Erwin aus Niederösterreich, uns auf die Reise zum Wettkampf nach Ostrava. Ich traf mich mit den Kärntnern bereits bei der Anreise in Wr. Neustadt. Dann kam noch Bernhard am Westbahnhof dazu und Erwin organisierte den Bus von der AUVA und sammelte uns anschließend am Westbahnhof ein. So kurz nach 14 Uhr ging es ab Richtung Ostrava und einem neuerlichen int. Schießwettkampf. Lothar fuhr bis zur Grenze Drassenhofen und von dort übernahm Erwin das Steuer. In Ostrava angekommen, dauerte es dann noch einige Zeit bis wir den Schießstand (Strední odborná škola dopravní Moravská 2, Ostrava – Vítkovice) in der Schule fanden. Obwohl die offizielle Zeit für den Aufbau der Licht-Anlagen und das Einschießen schon mit 19 Uhr zu ende war, durften wir unseren Stand noch aufbauen. Danach erreichten wir müde, aber doch sehr zufrieden unser Hotel Maria und ich blieb am Zimmer und fiel bald einmal ins Bett.
Ich stellte mit Freuden fest, dass der Schießstand renoviert und erneuert wurde. Im Raum vor dem Schießstand hing nun oben an der Wand eine große elektronische Anzeige für die Schußergebnisse. So hatte man immer einen aktuellen Überblick über die augenblicklichen Resultate. Die Seilzüge waren in einem tollen Zustand. Martin Adamek hatte diese Veranstaltung mit vielen Helfern und Sponsoren wieder super organisiert. Es gingen 6 Polen, 4 Österreicher, 1 Finne und 1 Tscheche an den Start. 3 weitere gemeldete Schützen fielen aus.
Am 06.09.2013 wurde der diesjährige int. Wettkampf um 8.30 Uhr von Martin A. offiziell eröffnet. Wir konnten unsere zugewiesenen Stände beziehen und pünktlich um 9.30 Uhr ertönte das Kommando für den Ersten Durchgang im Bewerb Damen/Herrn 60 Schuss "liegend" mit Riemen. Maria und ich hatten den Stand 6 und 7. Dieser Bewerb verlief für mich sehr zufriedenstellend. Wir beide erreichten auch ein Ergebnis von 597 Ringen. Maria hatte jedoch die größere Anzahl von Innenring 10er. Kurt und Bernhard starteten in der 2. Runde und Kurt schaffte 600 Ringe und Bernhard erreichte das tolle Ergebnis von 594 Ringen. Somit waren wir alle 4 im Finale. Jetzt musste sich Lothar und Erwin je 2 Schützen im Finalschießen zur Betreuung teilen. Das war nicht so einfach und verlangte eine Konzentration von Betreuer und Schützen. Dieser Bewerb verlief ohne Probleme. Im Finalschießen verschoben sich dann doch noch die Platzierungen.
Am Samstag mussten wir uns schon beim Frühstück beeilen, denn die Zeiten für den Wettkampf hielten gut. Hier wurde sehr auf Pünktlichkeit geachtet. Maria und ich gingen auch hier schon in der 1. Runde in den Wettkampf stehend frei. In diesem Bewerb wurde ich mit 561 Ringen 10. bei der Damen/Herrn Wertung. Maria schaffte 573 Ringe und kam noch ins Finale. An diesem Tag mussten unsere Betreuer nicht mehr 4 Schützen in einem Finanldurchgang gleichzeitig betreuen. Kurt erreichte 577 und Bernhard (für den das der 2. Auslandsstart war) tolle 557. Bei diesem Bewerb belegten nur die Polen die vorderen Plätze.
Am Abend wurden wir noch zu einem gemeinsamen, gemütlichen Essen eingeladen. Es fand im selben Lokal statt, wo wir auch zum Abschluß unseres ersten Wettkampfes in Ostrava geladen waren. Wir saßen in froher Runde bis spät in die Nacht zusammen.
Am Sonntag ging es diesman ohne Medaillien für das österreichische Team und dennoch einiges an Erfahrungen im Gebäck wieder Richtung Heimat. An dieser Stelle sei unseren beiden Betreuern Lohtar Heinrich und Erwin Messerer für ihre tolle Unterstützung gedankt. Unserem Patrick Moor gilt mein Dank für die Organisation unserer Teilnahme sowie allen Arbeiten im Vorfeld und auch danach. Unser aller Gedanken waren bei ihm. Wir wünschen Patrick eine gute Genesung und senden auch liebe Grüße an seine Frau Daniela!!!